Das individuelle Althaus auf der Ecke Mommsen-/Bleibtreustraße in Berlin-Charlottenburg mit der Haus Nr 17, mit Türmchen, Erkern und tausend anschauenswürdigen Details, wurde vor mehr als 100 Jahren gebaut und im Krieg nicht zerstört.
Es grenzt an das Haus Nr. 15, in dem der legendäre Kunsthändler, Verleger und Förderer Alfred Flechtheim von 1923 bis 1933 lebte. Aus kürzlich vorgefunden Dokumenten einer Bauanfrage mit Nutzungsvorstellung aus dem Jahre 1920 sollte im Eckhaus Nr. 17 eine Etagen-Pension unter dem Namen »Hotel Mond« entstehen, wobei in der ersten und zweiten Etage acht Zimmer vorgesehen waren und das Erdgeschoss als Rezeption mit Lounge genutzt werden sollte. Antragsteller der Bauanfrage war ein gewisser Menachem Mond, wohl ein Geschäftsmann, woraus sich auch der Name des geplanten Hotels ableiten lässt. Die heute im Erdgeschoss des Eckhauses Bleibtreustraße 17 ansässigen Mieter haben ihre Galerie nach dem geplanten Hotel benannt.